Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK)
EN ISO 10218-1/2 | ISO TS 15066
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Bei der Mensch-Roboter-Kollaboration arbeiten Mensch und Maschine Hand in Hand zusammen. Der Mensch leitet und überwacht die Produktion und der Roboter assistiert ihm, indem er die körperlich anstrengenden Arbeiten übernimmt und seine Fähigkeiten ergänzt. Zukünftig wird es keine Trennung zwischen automatisierten und manuellen Arbeitsplätzen geben. Menschen und Roboter arbeiten kollaborativ und optimal zusammen – ohne Trennung, ohne Schutzraum.
Bei der individuellen Umsetzung solcher Arbeitsplätze ist es erforderlich, dass die Gefährdungen des Menschen durch Sicherheitsmaßnahmen ausgeschlossen werden. Für jede Applikation muss eine anwendungsspezifische Risikobeurteilung erstellt werden, die sich nach Maschinenrichtlinien und Normen richtet. Der Anwender muss sicherstellen, dass alle Sicherheitsfunktionen des Roboters wie z.B. Positions- und Geschwindigkeitsüberwachung, Kraft- und Momentenüberwachung, Kollisionserkennung und Orientierungsüberwachung geprüft und zertifiziert werden.
Für die geforderte Sicherheitsperformance der Integration Mensch-Roboter-Kollaboration müssen die kompletten Sicherheitsfunktionen betrachtet werden, von der Sensorik über das Programm bis zum Anschalten der Aktorik. Die eingesetzte Technik muss bestimmten Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen genügen, die nach den EU-Richtlinien ermittelt werden müssen. Ebenso müssen entsprechende Maßnahmen getroffen werden, wenn eine Risikominimierung erforderlich ist sowie Gefährdungen auszuschalten oder durch Anwendung von Schutzmaßnahmen zu mindern sind.
Nur wenn die abschließende Risikobeurteilung bestätigt, dass das erforderliche Sicherheitsniveau erreicht ist, kann eine CE-Kennzeichnung erfolgen.
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D. Kunze: +49(0)160 934 912 04
R. Kunze: +49(0)175 511 47 22
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